Life isn't about finding yourself.
It's about creating yourself.
Stand auf 'nem Bild, das ich im MöMax gesehen hab :D
Life isn't about finding yourself.
It's about creating yourself.
Stand auf 'nem Bild, das ich im MöMax gesehen hab :D
Als Kinder haben wir geweint, wenn wir hingefallen sind und uns die Knie aufgeschürft haben. Oder wenn uns unser Kindergartenkumpel im Sandkasten mit der Schaufel eins über die Rübe gab. Oder wenn Mami uns nicht den großen Schokoladenweihnachtsmann im Supermarkt kaufen wollte.
Man erlebte den Schmerz immer auf eine sehr physische Art und Weise. Es gab immer einen greifbaren (wenn auch nicht immer überzeugenden) Grund für unsere Tränen.
Dann wurden wir älter und lernten, dass es uncool war, wegen einem blutigen Knie oder einem schmerzenden Schädel zu flennen. Und außerdem gewöhnte man sich irgendwie an den durch Verletzungen verursachten "äußeren" Schmerz - er war so herrlich berechenbar.
Heute bringen uns andere Dinge zum Weinen. Wir lernten einen neuen Schmerz kennen. Auch dieser wurde häufig durch andere Menschen verursacht, jedoch hatte es selten mit offener, physischer Gewalt zu tun. Wir gaben diesem Schmerz poetische Namen wie Liebeskummer, Herzschmerz, Depression. Und lernten, ihn zu fürchten. Denn er war weder berechenbar, noch war es damit getan, Mama dreimal pusten zu lassen und dann ein Pflaster draufzukleben.
Als Kind hätte ich mir nie träumen lassen, dass es etwas Schlimmeres geben könnte, als Spritzen, Zahnarztbesuche und das Monster unter meinem Bett. Jahre später lernte ich das Monster in mir selbst kennen. Und wusste, wieso die Erwachsenen über die Ängste der Kinder lächeln.
Hach, ist das alles teenager-mäßiges Gefasel, nicht wahr? Aber jetzt weiß ich auch, wieso es keine Lieder über aufgeschürfte Knie, schmerzende Schädel oder nicht gekaufte Weihnachtsmänner gibt. Sondern nur über Liebe, daraus resultierenden Schmerz, Trauer, Wut und den ewigen Kampf gegen sich selbst.
So go on and marry your fucking pride if that feeds your ego better. But not me anymore. Not me.
Von Italien hätte man ja nichts anderes erwartet. Korruption, Vetternwirtschaft, das alles ist dort an der Tagesordnung, das weiß doch jeder. Mafia und so, ist doch klar. Die wirtschaften das Land herunter. Berlusconi setzt nur die Leute in sein Parlament, die er mag (oder die das netteste Dekolleté vorzuweisen haben). So wundern einen die Zahlen auch nicht: Die Schuldenquote des Landes beträgt momentan stolze 116,7% des Bruttoinlandsproduktes.
Aber Griechenland? Das Land des Ouzo, des Feta, der Oliven und... Ja, was eigentlich? Was exportiert Griechenland denn noch so? Außer dem Feinkost-Griechen im Eingang des örtlichen Rewe-Marktes fällt mir auf die Schnelle nicht wirklich etwas Griechisches in unseren Läden ein. Neulich habe ich im Fernsehen böse Zungen unken hören, die Griechen könnten nicht mal selbst einen Brühwürfel herstellen. Alles (auch Brühwürfel) würde importiert. Außer natürlich Ouzo, Feta und Oliven. Und aus letzteren kann man schließlich immerhin Öl machen.
"Aber was machen die denn dann, die Griechen, die müssen doch irgendwas arbeiten, wenn sie nicht gerade Ouzo brennen oder Schafe melken?", hab ich dann Papi gefragt und der meinte: "Die sind eben alle Beamte". Achso. (Er hat nur fast Recht: Genaue Zahlen fehlen, aber nach Schätzungen steht jeder 4. Grieche im Dienst des Staates)
Aber jetzt kommt ja das Sparpaket, das alles richten soll. Alles wird gut, da ist auch der griechische Ministerpräsident Papandreou zuversichtlich, auch, wenn er betont, dass die Regierung diesen Schritt schweren Herzens tut. Schweren Herzens sind offensichtlich auch die Griechen selbst: Massendemonstrationen, aufgebrachte Rentner in den Straßen Athens, Generalstreiks - mit dem Sparpaket ist wohl keiner der Bürger so ganz einverstanden.
Was wurde mit dem bösen Sparpaket denn nun eigentlich beschlossen?
Zunächst einmal steigt die Mehrwertsteuer von 19 auf 21%. Was bedeutet, dass sämtliche Konsumgüter 2% teurer werden. Die niedrigeren Steuersätze steigen ebenfalls um bis zu 1%. Jeder, der 2009 mehr als 100.000 Drachmen, ähhh, ich meine Euro verdient hat, muss eine Sondersteuer von drakonischen 1% zahlen. So weit so gut. Könnte man sich ja noch gefallen lassen. Aber jetzt kommt's:
Das 13. UND das 14. Monatsgehalt werden um unfassliche 30% gekürzt! Schweinerei! Da streiken die Beamten tagelang fleißig für ihr wohlverdientes 16. Monatsgehalt und statt dass sie dies endlich erhalten, werden ihnen von den popeligen 2 zusätzlichen Monatsgehältern auch noch 30% abgezogen. Unverschämtheit! Wieso muss das blöde Jahr auch nur läppische 12 Monate haben? DA könnte die Regierung doch mal was unternehmen.
A propos 16. Monatsgehalt. Die Griechen wissen schon, wie man es sich gut gehen lässt. Als Staatsdiener ist es Tradition, dass man mit 50 in Rente geht - nicht schlecht bei einer durchschnittl. Lebenserwartung von 80,2 Jahren. Arbeiten ist schließlich was für Jungspunde. Und immerhin hat man sein ganzes Arbeitsleben lang gut 6,7% seines Lohns in die Rentenkasse eingezahlt, da kann man dann ja auch mal erwarten, im Alter anständig versorgt zu werden - was auch der Fall ist: Jeder Grieche, der brav in die Rentenkasse einzahlt, bekommt als Rente bis zu 95% seines letzten Gehalts. Frau Merkel, ich will das bitte auch! Wieso muss ich mit lausigen 43% auskommen??
Eine griechische Ärztin erklärte neulich im Fernsehen, dass sie ihr Gehalt und alles andere schön brav und anständig versteuert - und deswegen von sämtlichen Kollegen und Freunden ausgelacht wird. Wozu sollte man auch Steuern zahlen, wenn's der Staat eh nicht merkt? Hmm, ich weiß auch nicht. Damit es später mal kein Sparpaket geben muss, vielleicht?
Dabei sind die Griechen doch eigentlich sehr sozial und hilfsbereit. Besonders, was die Familie angeht. Wie sich das gehört, besorgt man Brüdern, Vettern, Schwagern und Freunden von Schwagern gerne mal einen Job. Zum Beispiel im Rathaus eines Stadtteils von Athen: Das hatte vor 10 Jahren rund 120 Angestellte, mittlerweile hat es einen neuen Bürgermeister und ca. 200 Angestellte. Schließlich gehört es zum guten Ton, bei Amtsantritt die komplette Belegschaft neu zu besetzen (ja genau: mit Brüdern, Vettern, Schwagern, Freunden von Schwagern). Allerdings werden die Vorgänger nicht gefeuert: Sie bekommen neue Büros, neue Arbeitsutensilien, weiterhin ihr Gehalt - aber keine neuen Aufgaben. Der neue Bürgermeister wollte übrigens mal ein bisschen mit verstaubten Traditionen aufräumen und feuerte 40 Angestellte. Was ihm das einbrachte? Generalstreik und Besetzung des Rathauses.
Ach, was fasel ich hier eigentlich. Ich helf den armen Griechen jetzt mal und geh zum Rewe-Feinkoststand, Oliven kaufen. Die mit den Mandeln drin, die mag ich nämlich am liebsten.
Anmerkung: Ja, ich hab mich aufgeregt, ja ich hab das alles selber geschrieben, nein ich bin kein Rassist, nein ich finde Griechenland nicht scheiße und NEIN, ich will niemanden aufhetzen. Meine Güte.
Schade, dass du dich entschieden hast, einen Teil der wenigen Zeit, die uns noch zusammen bleibt, auf diese Weise zu verbringen.
Und wieder sind wir gefangen in albernen Geschichten von Stolz und Sturheit. Bis einer den ersten Schritt macht und damit dann noch sein Ego aufbauscht - man war ja mal wieder so großzügig, so entgegenkommend.
Ich hab keine Angst, dich zu vermissen.
Ich hab keine Angst vor den Tränen.
Ich hab keine Angst vor dem Schmerz.
Ich habe Angst, dass es eines Tages kein Vermissen, keine Tränen und keinen Schmerz mehr gibt und in mir nur noch Leere herrscht.
l
Ich möcht hiermit einfach mal danke sagen.
Danke Schatz, dass du immer für mich da bist. Für deine Geduld. Deine Liebe. Danke, dass es dich gibt.
Danke Grieche, dass du mir gezeigt hast, dass Freundschaft manchmal doch klappt.
Danke Papa, dass mit dir alles so leicht geht und du mir zeigst, dass du mich magst und es nicht bereust.
Danke an Adele, P!nk, Kurt Hugo Schneider, Amy Lee und all die anderen, die solch wundervolle Musik machen, die mir über alles hinweghilft und in mir Emotionen weckt, wo ich dachte, alles wäre kalt und tot.
Danke an meinen Schöpfer für die letzten paar Monate - alles lief leicht und gut. Und wenn nicht, konnte ich daraus lernen.
Danke dafür, dass auf den Winter immer und immer und immer auch ein Frühling folgt.
Danke an meine Mama, ich weiß, du hast es nicht immer leicht mit mir.
Danke an alle, die mir weh getan haben, es bietet mir immer großartige Gelegenheiten, zu lernen und mich weiterzuentwickeln - auch, wenn ich das nicht immer gleich sehe.
Danke an die Hersteller von solchen Köstlichkeiten wie Oreo Keksen, Nimm 2 Bonbons und Trauben-Nuss Schokolade.
Danke an mich - dass ich endlich lerne mich und das Leben zu lieben.
Danke an das Schicksal: ich lebe, atme, lerne und liebe. Was kann es besseres geben?
Wir haben dummes Zeug geredet und rumgealbert wie 5-jährige. Du hast mich gepiekst, gekitzelt und an meinem Hals rumgegrunzt. Ich hab vor lauter Lachen keine Luft bekommen. Und natürlich lief dabei dieses Lied und auf einmal ging mein Lacheen völlig übergangslos in Tränen über und meine baldige Abreise war auf einmal so real. Natürlich kam ich mir dämlich vor aber es war irgendwie auch romantisch - geradezu filmreif. So stellt man sich Abschied und Liebe und das ganze Zeugs doch immer vor. Und alle reden sie klug und erzählen mir, dass das alles schon klappen wird, denn wir passen ja so gut zusammen und sind DAS Traumpaar und wenn wir nur fest genug dran glauben, dann wird das schon.
Von dem ganzen Schmerz, der Angst und der Hilflosigkeit haben sie mir aber vorher nichts erzählt.
I just don't wanna be taken for fucking granted, you know.
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